Was sollen Sie beim Vergleich von Leasingangebote berücksichtigen:
-
die Vertragslaufzeit – ob Sie 35 oder 36 Raten bezahlen sollen ist nicht unwichtig. Wenn andere Bedingungen gleich sind, dann bei 35 Raten ist der Gesamtaufwand niedriger und bei 36 Raten werden die Raten niedriger. Wenn Sie zwei Angebote mit verschiedenen Laufzeiten haben, dann ist der Vergleich nicht so einfach und kann täuschend sein.
-
dasselbe gilt bei dem Restwert am Ende des Vertrags - 20% oder 21%, 1% oder 0,01%, usw; dazu kommen noch (selten, aber doch) regelwidrige Restwerte. Obwohl die Gesetze eindeutig sind wenn es um die Höhe des Restwerts geht). Dabei hat der Leasingnehmer größere Probleme als der Leasinggeber - wenn der Restwert zu niedrig ist, dann muss der Leasingnehmer mehr für das Gegenstand bezahlen. Dann kann es dazu kommen, dass statt 112% Gesamtaufwand nach der Vertragsende haben Sie 135% bezahlt.
-
auf welcher Basis sind die Raten kalkuliert worden - ist der Zinssatz fest oder variabel (basiert auf Wibor oder Euribor). Außerdem erkundigen Sie sich was für eine Wert der Wibor oder Euribor zum Kalkulation des Angebots genommen wurde. Wenn es nicht im Angebot steht, dann soll der Leasingberater diese Information beifügen. Jetzt wo die Zinsen variieren kann der Unterschied ganz wichtig sein: ein Angebot wurde mit Wibor 1M vom letzten Monat (3%) kalkuliert und ein anderes mit Wibor 3M von gestern (3,5%). Alle wissen, dass dies eine große Unterschied ist.
-
Zählen Sie selbst den sogenannten Gesamtaufwand. Nicht selten kommt es zu "Fehler" und die von uns berechnete Summe (der Mietvorauszahlung, aller Raten und des Restwerts) ist nicht gleich wie im Angebot.
-
Bei Verträge wo wir nicht nur eine Währung haben (z.B. der Gegenstand wird in Euro verkauft und die Raten sollen in PLN bezahlt werden, oder umgekehrt) fragen Sie wie soll die Umwandlung verlaufen - das kann auf einmal am Vertragsanfang oder jedes Monat gemacht werden. Es ist deswegen wichtig, weil das jetzt billigste Angebot kann in einem oder zwei Jahren ganz teuer werden wenn die Raten z.B. um 30% steigen. Dann wird es schon zu spät, also kümmern Sie sich um Ihre Sicherheit gleich vom Anfang an. Außerdem meistens wird die Umwandlung mit dem Bank-Wechselkurs gemacht. Es gibt aber Leasinggesellschaften die die Umwandlung mit verhandelte Kursen machen - oft gibt das einen 2%- oder sogar 3%-niedrigeren Gesamtaufwand, den Sie aber auf dem Angebot nicht direkt sehen werden.
-
Prüfen Sie die zusätzliche Bedingungen, z.B. Vorbereitungsprovisionen, Mietvorauszahlung und andere Anfangsmieten (ob es gibt) oder Kautionen . Es ist sehr wichtig, dass Sie wissen und verstehen was diese Elemente kosten und welchen Zweck sie haben - eine andere Bezeichnung für dieselbe Gebühr kann zu Mehrdeutigkeit führen wenn es um Steuerpflichte geht.
-
die Versicherung wird sehr häufig übersehen als etwas unbedeutend bei Angebotsvergleichung. Nichts könnte fälscher sein. Erstens, Sie können "gezwungen werden", das Versicherungsangebot vom Leasinggeber zu nehmen (das sogenannte gebundene Geschäft - meistens gibt es dabei ein sehr billiges Leasingangebot und dazu kommt ein ganz unattraktives Versicherungsangebot). Zweitens, wenn die Leasinggesellschaft erlaubt Ihnen "eigene" Versicherung, dann höchstwahrscheinlich werden Sie dafür jedes Jahr eine Gebühr von mehreren hundert Zloty zahlen müssen.
Aber das Allerwichtigste ist: wenn Sie ein paar Leasingangebote haben, dann schmeißen Sie nicht gleich die "teueren" weg und sprechen dann nur mit einer Leasingfirma. Merken Sie sich, dass jedes Angebot enthält den Formel "Dieses Angebot ist nicht bindend und die endgültige Entscheidung über die Bedingungen wird nach Risikoeinschätzung getroffen.". Wenn Sie dann unter Zeitdruck stehen (weil die Prozeduren 3 Tage dauern sollten, sich aber um 2 Wochen verzögert haben und plötzlich ist der Leasingvertrag dringend), dann können Sie gezwungen sein, einen wenig günstigen Vertrag zu unterzeichnen. Wenn Sie sich aber bei 2-3 Leasinggesellschaften um Leasing bewerben, können Sie den Leasinggeber erst dann wählen, wenn die Leasingfirmen das Risiko einschätzt und die endgültige Entscheidungen getroffen haben.
Dabei bin ich mir bewusst, dass ein paar Anträge erfüllt und eingereicht werden müssen (dazu kommen dann noch Antworten auf die Fragen der Analysten) - das kostet natürlich Zeit. Gleichzeitig kann ich Ihnen jedoch garantieren, dass in vielen Fällen der Aufwand sich auszahlen wird.
MÖCHTEN SIE, DASS JEMAND FACHGEMÄß DIE VON IHNEN GESAMMELTE ANGEBOTE ÜBERPRÜFT? - RUFEN SIE MICH AN UND SEHEN SIE, DASS ES WIRD SICH AUSZAHLEN